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Tipp des Monats im Jänner

Wir starten in das neue Jahr mit einem neuen Tipp des Monats zum Thema Gleichgewichtstraining.

 

Viel Spaß beim Lesen!

Ob es sich um Ihr inneres oder um Ihr muskuläres Gleichgewicht handelt –
im Gleichgewicht sein bedeutet nicht automatisch, dass sie niemals ins Schwanken geraten dürfen!

 

Gleichgewichtsfähigkeit

Sobald Sie ein Bein heben, gerät Ihr Körper zunächst leicht ins Schwanken. In diesem kurzen Moment werden Informationen über die Lage Ihres Körpers im Raum an Ihr Gehirn geleitet, um mit Ausgleichsbewegungen im Fußgelenk oder im Rumpf das Gleichgewicht wiederherzustellen.

Wollen Sie also Ihre Gleichgewichtsfähigkeit verbessern, brauchen Ihre sensorischen Systeme einen Reiz von außen. Ein intaktes Gleichgewichtssystem wird durch drei Sinnesorgane im Körper beeinflusst:

- das visuelle System (Augen)

- das vestibuläre System (Innenohr)

- das propriozeptive System (Muskeln)

Diese drei Sinnesorgane sind für den Reiz-Austausch bzw. die Kommunikation unseres Körpers mit unserer Umwelt verantwortlich.

 

Gleichgewichtstraining

Beim Gleichgewichtstraining handelt es sich eigentlich um ein Koordinationstraining, das einerseits die Körperwahrnehmung schult und andererseits die tiefliegende, stabilisierende Muskulatur trainiert, die mit herkömmlichem Krafttraining meistens nicht erreicht wird. Üblicherweise wird das Gleichgewichtstraining nach dem Aufwärm-training und vor dem Krafttraining absolviert, da in dieser Reihenfolge die Muskulatur optimal vorgewärmt bzw. noch nicht ausbelastet ist. Die Übungsauswahl erfolgt anhand Ihrem Ausgangsniveau und wird laufend angepasst.

Vorteile des Gleichgewichtstrainings

Wer sein Gleichgewicht trainiert, stärkt die gesamte Muskulatur des Rumpfes und verbessert die gesamtkörperliche Stabilität sowie die Gelenkstabilität. Dies dient der Sturz- und Verletzungsprophylaxe sowie der Haltungsregulation.

Unser Kleinhirn koordiniert letztendlich die Motorik. Die gute Nachricht: es ist lernfähig! Wird das Kleinhirn beim Training stimuliert, verbessert sich neben der körperlichen Fitness auch die Reaktionszeit des Gehirns sowie kognitive Fähigkeiten (Merkfähigkeit, Konzentration, Lernfähigkeit).

Wie bei allem was wir lernen, braucht dieser Prozess eine gewisse Zeit. Aber es lohnt sich.

 

Fazit

Die Gleichgewichtsfähigkeit entwickelt sich bereits im Kindesalter und sollte lebenslang trainiert werden. Denn mit zunehmenden Alter wird es immer schwieriger, auf einem Bein zu stehen und das Gleichgewicht zu halten. Das liegt daran, dass die Reizübermittlung zwischen den Zellen im Gehirn altersbedingt langsamer wird.

 

Unser Tipp

Regelmäßiges Gleichgewichtstraining soll fixer Bestandteil Ihres Trainingsplanes sein, denn es stärkt die Tiefen- und Rumpfmuskulatur und verbessert die Stabilität des Körpers.

Ein ausgeglichenes Training wünschen Ihnen

Martin Eckerstorfer, BSc & Matthias Sefciuk, BSc
sowie das gesamte
health -Team